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Künstliche Intelligenz: Für mehr Aufklärung, Investitionen und Vernetzung

29. März 2018 / Meinung

Der französische Präsident Emmanuel Macron verkündete kürzlichFrankreichs Strategie für Künstliche Intelligenz (KI). Im Beisein der deutschen Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) wurden Ziele formuliert, wie Forschung, Entwicklung und Einsatz von KI gestaltet, gefördert und reguliert werden können.

Als Berichterstatter für Künstliche Intelligenz im Bundestag, begrüße ich die Anstrengungen unserer Nachbarn. Ich bin der Ansicht, dass Künstliche Intelligenz auch in unserer Forschungs- und Wirtschaftspolitik Priorität haben muss.

Warum? Weil Deutschland seit über 30 Jahren als Keimzelle für die KI-Forschung dient. Bei uns arbeiten ausgezeichnete und international anerkannte Wissenschaftler in Einrichtungen, wie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DfKI) in Kaiserslautern, dem Institut für Künstliche Intelligenz der TU Dresden oder dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Investitionskräftige Player, wie Bosch, BMW oder Amazon sowie kreative Start-ups, wie die Inspirient GmbH (automatische Analyse von Geschäftsdaten) oder xbird GmbH (erkennt Krankheiten aufgrund von Bewegungsdaten) schätzen den Standort Deutschland und das ist auch gut so.

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Ich will, dass diese positive Entwicklung einen höheren Stellenwert im öffentlichen Diskurs über die Zukunft von KI erhält. Mit ständig medial aufbereiteten Schreckensszenarien über KI wird man der Sache nämlich keinesfalls gerecht. Wie bei jeder bahnbrechenden technologischen Entwicklung, ist Künstliche Intelligenz weder gut noch böse. Ihre Vor- und Nachteile müssen von uns Menschen diskutiert werden. Dazu bedarf es mehr Wissen und Aufklärung über KI im Alltag, z. B. an Bildungseinrichtungen.

Ich will in den kommenden Jahren an einer deutschen Strategie für Künstliche Intelligenz politisch mitwirken. Dazu gehören folgende fünf Punkte:

1. Erhöhung der Sichtbarkeit von KI in Deutschland, z. B. mittels eines KI-Atlas

2. Vernetzung auf europäischer Ebene

3. Aufbau eines europäischen Systems zur Speicherung von Konsumerdaten sowie Nutzung zur Weiterentwicklung der KI

4. Mehr Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen, die an KI arbeiten

5. Verbesserung des Wissenstransfers aus der Forschung in die Wirtschaft

Mir als Ingenieur liegt das Thema besonders am Herzen, da ich rund 20 Jahre an der Entwicklung intelligenter Sensortechnologien gearbeitet habe. KI hat Potential und dieses darf nicht verschenkt werden.

Foto Titel: Photo by Nadine Shaabana on Unsplash

Foto im Text: Photo by h heyerlein on Unsplash

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