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Ja zur Numerus Clausus-Entscheidung

19.12.2017 / Pressemitteilung

Heute hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass das Auswahlverfahren zum Medizinstudium die Chancengleichheit der Anwärter verletze und teilweise grundgesetzwidrig sei. Dazu Andreas Steier, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Rheinland-Pfalz:

Um unsere grundsätzlich gute ärztliche Versorgung sicherzustellen, müssen mehr Medizinerinnen und Mediziner ausgebildet werden. Zudem darf nicht vergessen werden, dass zahlreiche ausgebildete Mediziner in die Forschung oder Industrie gehen. Auch dort brauchen wir ihre Expertise dringend.

Meiner Ansicht nach ist ein Einser-Abi nicht das alleinige Qualitätskriterium für einen guten Arzt. Medizinische Vorkenntnisse, einschlägige medizinische Berufserfahrung und soziale Kompetenz sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Wir brauchen mehr Studienplätze, Transparenz bei der Studienplatzvergabe sowie eine bessere Vergleichbarkeit der Schulabschlüsse. Ich begrüße daher die Entscheidung des BVerfG und werde mich im Deutschen Bundestag dafür einsetzen, die Rahmenbedingungen für eine Reform vernünftig zu gestalten.

Besonders im ländlichen Raum droht uns ein Mangel an Haus- und Fachärzten, kleinere Krankenhäuser haben bereits heute Schwierigkeiten, geeignete Mediziner zu finden. Daher begrüße ich ausdrücklich den 2017 beschlossenen „Masterplan Medizinstudium 2020“, welcher unter anderem einen Anreiz zur „Landarztquote“ beinhaltet. Demnach können die Bundesländer bis zu 10 Prozent der Medizinstudienplätze vorab an Bewerber vergeben, die sich verpflichten, nach Abschluss des Studiums und der fachärztlichen Weiterbildung in der Allgemeinmedizin für bis zu zehn Jahre in der hausärztlichen Versorgung in unterversorgten bzw. durch Unterversorgung bedrohten ländlichen Regionen tätig zu sein.

Ansprechpartner für Medien

Philipp Gräfe

Mobil: +49 1520 288 38 23

Büro: +49 30 227 – 73239

andreas.steier.ma03@bundestag.de

Über Andreas Steier

Andreas Steier (46) ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt als direkt gewählter Abgeordneter die Interessen der Menschen in Trier und Trier-Saarburg. Seine Schwerpunkte sind Bildung, Forschung, Wirtschaft und Europa. Zudem ist er seit 2004 Mitglied des Kreistages Trier-Saarburg und seit 2016 Vorsitzender des MIT-Kreisverbandes Trier und Trier-Saarburg. Vor seinem Bundestagsmandat arbeitete der gelernte Maschinenbauer (Diplom-Ingenieur) als Entwickler von Sensortechnologien. Andreas Steier lebt mit seiner Familie in Pellingen.

Foto: Symbolbild / Lizenz: CC0 Creative Commons

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