Zurück zur Website
Zurück zur Website

Nitrat-Messstellen: Andreas Steier MdB (CDU) fordert Binnendifferenzierung

12. Februar 2020 / Bericht

Am 12. Februar 2020 trafen sich im Bundestag die CDU-Abgeordneten Andreas Steier (MdB für Trier/Trier-Saarburg), Jan Metzler (MdB für Worms-Alzey-Oppenheim), Albert Stegemann (Landwirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion) und Uwe Feiler (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) mit Bauern und Winzern, darunter auch Mitgliedern der IG Saargau.

Andreas Steier (CDU) MdB und Landwirte diskutieren im Bundestag 01
Andreas Steier MdB hatte das Treffen in Berlin nach zahlreichen Gesprächen mit Landwirten sowie Mitgliedern des CDU Gemeindeverbands Saarburg-Kell mitinitiiert. Im Anschluss an den Dialog sagte Steier:

„Wir alle wollen sauberes Grundwasser. Und gleichzeitig eine gute Landwirtschaft, die uns vernünftig ernährt. Dabei spielt Düngung eine wesentliche Rolle. Düngemittel enthält Nitrat, Pflanzen und Bäume brauchen Nitrat zum Wachsen. Gerät zu viel Nitrat in den Boden, kann das Grundwasser verunreinigt werden. Daher gibt es Grenzwerte, die einzuhalten sind. Während wir von CDU und CSU anhand korrekt gemessener Werte prüfen wollen, wo das Grundwasser tatsächlich durch die Landwirtschaft verunreinigt wird, sehen Bündnis90/Die Grünen, die rheinland-pfälzische Landesregierung (SPD, Grüne, FDP) und das SPD-Bundesumweltministerium die Schuld automatisch bei den Bauern und Winzern. Das „Schwarzer Peter“-Spiel gefährdet jedoch unsere Versorgung mit Lebensmitteln, die Existenzen der Landwirte und viele Arbeitsplätze. Zudem erschüttert es das Vertrauen in einen funktionierenden und fairen Staat.

Daher plädiere ich gemeinsam mit unserer Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) für eine glasklare Durchsetzung der sog. Binnendifferenzierung bei der Messung von Nitrat im Grundwasser. Viele Messstellen befinden sich in Gegenden, in denen nicht nur die Landwirtschaft Einfluss auf die Qualität unseres Grundwassers hat – die Messgeräte stehen zum Beispiel in der Nähe von Kläranlagen, Müllkippen, in Moorgebieten oder in Überschwemmungsgebieten, so wie bei uns im Landkreis Trier-Saarburg. Und gemessen wird häufig in viel zu großen Zeitabständen. Rückschlüsse auf den Einfluss der Landwirtschaft auf die Nitratwerte werden so verfälscht, ganze Regionen zu „Roten Gebieten“ erklärt. Daher müssen die Messstellen so angelegt werden, dass korrekte Rückschlüsse gezogen werden können.

Andreas Steier (CDU) MdB und Landwirte diskutieren im Bundestag 02

Dass das seit Jahren funktioniert, zeigt Sachsen-Anhalt unter Führung der CDU. Dort konnten anhand der genaueren Messergebnisse die Problembereiche besser erkannt werden. Ein ähnliches Verfahren sollte auch in Rheinland-Pfalz angewendet werden. Dazu muss die Landesregierung endlich ein Konzept erarbeiten und umsetzen.“

Fazit des Dialogs im Bundestag: Nur mit korrekt gemessenen Werten lassen sich Verursacher der Verschmutzung des Grundwassers feststellen. Die Binnendifferenzierung muss bundesweit kommen – einheitlich und nachvollziehbar für einen wirksamen Grundwasserschutz.

Fotos: Philipp Gräfe / Büro Andreas Steier MdB

Erhalten Sie schon meinen Newsletter? (Erscheint ca. 2 Mal im Monat)

Bisherige
Zum Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer
Nächster
IHK-Bildungspreis 2020 geht nach Trier
 Zurück zur Website
strikingly iconAngetrieben durch Strikingly
Verwendung von Cookies
Wir verwenden Cookies, um das Browsing-Erlebnis, die Sicherheit und die Datenerfassung zu verbessern. Indem Sie dies akzeptieren, stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Werbe- und Analysezwecke zu. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit ändern. Erfahren Sie mehr
Alle akzeptieren
Einstellungen
Alle ablehnen
Cookie-Einstellungen
Erforderliche Cookies
Diese Cookies ermöglichen Kernfunktionalitäten wie Sicherheit, Netzwerkmanagement und Zugangsmöglichkeiten. Diese Cookies können nicht abgeschaltet werden.
Analytik-Cookies
Diese Cookies helfen uns, besser zu verstehen, wie Besucher mit unserer Website interagieren und helfen uns, Fehler zu entdecken.
Preferenzen Cookies
Diese Cookies ermöglichen der Website, Ihre Entscheidungen zu erinnern, um eine verbesserte Funktionalität und Personalisierung zu ermöglichen.
speichern